
Mit dem Bike in San Marino
Wer gerne mit dem Rennrad auf hügeligen Landstraßen unterwegs ist und das italienische Flair mag, der wird San Marino lieben. Die Gegend um den Monte Titano ist bei zahlreichen Rennrad-Clubs und Enthusiasten äußerst beliebt. Die abwechslungsreiche Topographie San Marinos bringt das Radfahrer-Herz nicht nur sinnbildlich höher zu schlagen, wird man doch zwangsläufig mit steilen Anstiegen und rasanten kurvenreichen Abfahrten konfrontiert, wenn man sich auf das Bike-Abenteuer in San Marino einlässt.
Rennrad-Tour auf den Monte Titano
Wenn man, wie in diesem Beispiel zu sehen, die Rennrad-Tour in Riccione startet, hat man im östlichen Flachland an der Adria genug Zeit, die Tour gemütlich – quasi zum „Einradeln“ – zu beginnen.
Nach etwa 30 Kilometern wird es dann jedoch ein wenig „knackiger“. Hier geht es über einen relativ steilen Anstieg hinauf zum Rocca Malatestiana di Verucchio o del Sasso (Malatesta-Festung, auch Rocca del Sasso genannt), von wo aus man bereits einen wunderschönen Ausblick auf San Marino und den etwa 10 Kilometer weit entfernten Monte Titano hat. Der Weg ins Herz von San Marino ist nicht weit weg, aber Aufgrund der Steigungen noch nicht in greifbarer Nähe.
Mit dem Bike auf den Monte Titano
Nach einer kurzen Foto-Pause am Rocca del Sasso führt die Rennrad-Tour zunächst kurz bergab Richtung Süden, bevor ein langer Anstieg bis hinauf zum Monte Titano folgt. Dabei kommt man an vielen verschiedenen wunderschönen Orten vorbei, welche die Anstrengungen beim Radfahren selbst fast vergessen lassen – so fasziniert ist man von dem, was einem hier geboten wird und von dem, was noch kommen mag. Während Markus vom Rocca del Sasso zum Monte Titano unterwegs ist, hat er meistens das Ziel – den Monte Titano – im Blick (siehe Abbildung). Viele weitere atemberaubende Impressionen am Weg zum Monte Titano konnte Markus für diesen Bericht hier festhalten:

Impressionen der Rennrad-Tour auf den Monte Titano
Wenn man direkt am Fuße des Monte Titano angekommen ist, kann man auf der im Westen gelegenen Seite des Berges über eine gut ausgebaute kurvenreiche Bergstraße die Altstadt von San Marino erreichen. Hier angekommen, sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen für einen kleinen Rundgang, ein Mittagessen, oder zumindest eine kurze Pause um die Aussicht über San Marino zu genießen.
Übrigens: Auch ein Besuch von San Marino ohne dem Fahrrad zahlt sich aus. Daher empfehlen wir Dir, dieses Video über unseren Besuch von San Marino im April 2025 anzusehen:
Nach dem das Ziel, am (mit dem Rad) höchstmöglichen Punkt des Monte Titano erreicht war, führte die Radtour weiter nach Süden, hinunter und hinauf nach Poggio Chiesanuova. Kurz danach überquerte Markus die Grenze von San Marino zurück nach Italien, in eine sehr rustikale (und zugleich wunderschöne) Gegend mit äußerst spektakulären – nicht ungefährlichen – Abfahrten Richtung Adria-Küste. Die Straßen sind in dieser Gegend teilweise beschädigt, weshalb man diese Strecke mit Vorsicht genießen sollte. Doch je näher man ins Flachland zurück kommt, umso besser werden auch die Straßen wieder. Diese Abbildung zeigt Pflastersteine, auf denen man hin und wieder unterwegs ist:

Hat man nach einer langen Abfahrt die Adria-Küste erreicht, ist der Rest der Tour ein Kinderspiel, wie man so schön sagt. Einerseits ist man froh, das Abenteuer gut überstanden zu haben. Jedoch auf der anderen Seite macht sich bereits jetzt Sehnsucht bemerkbar, nach den unglaublich schönen kurvenreichen Straßen von San Marino.
Zur Information: Das hier gezeigte Rennrad von Markus ist ein Specialized Tarmac SL7, welches für lange und höhenmeterreiche Rennradtouren ideal ist.
